Heute, am ersten Schultag nach den Ferien sind wir zum Opernhaus gefahren, um mal einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Zwei nette Damen (Charlotte Arndt und Sophie Künnecke – Theaterpädagoginnen) haben uns begrüßt und sind anschließend mit uns zum Kronleuchterfoyer gegangen. Dort wurde uns erzählt, dass es das Theater hier schon seit dem 18. Jahrhundert gibt. Anschließend durften wir auf die Bühne gehen und haben die Kulissen angeschaut. Es war so riesig und ein junger Mann (ein Azubi) hat uns erzählt, dass es hinter der Bühne 30-40m hoch geht. Ganz oben waren auch Arbeiter zu sehen, die auf dem Boden aus Metallgittern gearbeitet haben. Danach sind wir zum Kostümfundus gegangen und das war voll toll. Es gab Abteile für Frauen und für Männer, alles voller Klamotten. Es gibt hier auch eine eigene Schneiderei, sie können alles anfertigen, was die Schauspieler sich wünschen. Eine eigene Wäscherei gibt es auch, dort wird jede Bakterie mit Chemie entfernt, damit die Schauspieler sich auch wohl fühlen. Dann sind wir zur Maske gegangen und haben viele Frauen gesehen, die Perücken mit ihren eigenen Händen gemacht haben. Dort hat man auch gesehen, dass Leute geschminkt werden. Ein kleiner Schatz erwartete uns im Nebenraum, dort liegen Perücken, die 300€ kosten und ein geflochtener Zopf kann sogar bis zu 800€ kosten. Anschließend sind wir noch in den Probenraum gegangen, wo die richtigen Schauspieler proben und ihre Texte auswendig lernen. Dort gab es einen Stein, der nicht echt ist und die Leute (Requisiteure), die das machen, achten auf jedes kleine Detail, das finde ich sehr toll. Wir durften den Stein heben, er war ganz leicht.
Ich fand, das war ein ganz tolles Erlebnis. Man durfte auf und hinter die Bühne und Kostüme anprobieren.
(Ediz Böhner, 7e)

Fotos: Kristin Löhken