Am Dienstag, den 4. Juni, ist das Team des BergwaldProjekts zur Vorbereitung zur Station Natur und Umwelt gefahren. Zuerst gab es einen kleinen Input über den heimischen Wald: Was gehört in den heimischen natürlichen Wald? Welche Baumarten kommen wo vor und welche Tiere leben hier? Warum wachsen in einigen Wälder viele kleine Gräser unter den dichten Baumkronen und warum gerade im Bergischen Land nicht. Nach dem theoretischen Input ging es in ein kleines Stück des Gelpetals. Gemeinsam überprüften wir wie viele Bäume in diesem Waldstück stehen und welche davon zu alten Baumbestand (über 150 Jahre alt) gehören und wie viel Totholz es gab. Mit Schrecken stellten wir fest, dass nicht einmal 4 % Altbäume in diesem Stück stehen, die einen wichtigen Lebensraum für viele Tierarten bieten. Im Anschluss kartierten wir kleinere Gebiete genauer, markierten auf Karten Bäume, Sträucher und Totholz. Nach einer gemeinsamen Stärkung versuchten wir noch die Höhen der Bäume zu bestimmen und lernten bei zwei Übungen den Wald genauer kennen.
Zum Abschluss erfuhren wir noch einige Informationen über den Luchs, der gerade in Deutschland wieder ausgewildert wird. Unter anderem auch in dem Waldgebiet, in dem wir im Sommer im Rahmen des BergwaldProjekts arbeiten werden. Wir sind gespannt, ob wir die Spuren des Luchses sehen werden.

 

 

 

 

 

 

Text und Bild: Katja Roeßmann